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Rechtsextreme Codes, Symbole & Narrative – Offline & Online erkennen und entkräften

Juni 19 / 9:30 - 17:00

Rechtsextreme Ideologien sind selten auf den ersten Blick erkennbar. Statt offener Parolen setzen ihre Vertreter*innen häufig auf eine subtile, oft verschlüsselte Sprache. Symbole, Codes und Begriffe wirken für Außenstehende harmlos oder sogar humorvoll – innerhalb der Szene senden sie jedoch klare, menschenverachtende Botschaften. Diese codierte Kommunikation macht es möglich, rassistische, antisemitische, sexistische oder demokratiefeindliche Inhalte zu verbreiten, ohne sofort aufzufallen. 

Besonders im digitalen Raum – auf Social Media, in Chats oder Foren – verbreiten sich solche Inhalte schnell. Memes, Emojis, Hashtags und Begriffe mit doppeltem Boden sind alltäglich geworden. Aber auch im analogen Raum – in Musik, Mode, Tattoos oder bestimmten Redewendungen – sind rechtsextreme Botschaften präsent. Ohne Hintergrundwissen bleiben viele dieser Zeichen unbemerkt. 

Ein weiteres zentrales Element rechtsextremer Kommunikation sind Narrative – also wiederkehrende Erzählmuster und Weltbilder, mit denen rechte Ideologie erklärt und begründet wird. Diese Geschichten folgen oft einfachen Mustern: „Wir gegen die“, „Bedrohung von außen“, „Verfall der Gesellschaft“. Sie zielen auf Angst, Verunsicherung und Abgrenzung – und wirken oft auch dort, wo Menschen sich selbst nicht als rechtsextrem verstehen würden. 

Im Workshop setzen wir uns gemeinsam mit folgenden Fragen auseinander: 

  • Welche Symbole, Begriffe und Codes nutzt die rechtsextreme Szene – und wie lassen sie sich erkennen? 
  • Welche Narrative werden verbreitet – und warum sind sie so wirksam? 
  • Wie zeigt sich rechte Ideologie im digitalen und analogen Raum? 
  • Welche Zielgruppen sollen erreicht werden – und mit welchen Mitteln? 
  • Wie kann man auf rechtsextreme Inhalte reagieren – im Netz, im Alltag, im Gespräch? 

Der Workshop bietet einen praxisnahen Zugang:
Anhand konkreter Beispiele analysieren wir Strategien und Ausdrucksformen, diskutieren ihre Wirkung und entwickeln Gegenstrategien. In interaktiven Übungen erproben wir Reaktionen auf rechtsextreme Aussagen – sachlich, sicher und handlungsfähig. 

Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an alle, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten  

Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich: fenner@la-red.eu 

Details

Datum:
Juni 19
Zeit:
9:30 - 17:00
Kategorie:

Veranstalter

La Red
Telefon
030457989570
E-Mail
la-red@la-red.eu
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Veranstaltungsort

La Red e.V.
Alt-Reinickendorf 25
Berlin, 13407
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