Digitale Räume wie soziale Netzwerke sind oft von Aggressionen und diskriminierenden Vorurteilen geprägt, die in sehr unterschiedlichen Formen auftreten. Die gesetzliche Regulierung und eigene Regeln der Social-Media-Plattformen, die von meistens intransparent, dennoch rigiden Moderationsteams durchgesetzt werden, tragen dazu bei, dass diskriminierende Narrative, Hass und Vorurteile immer häufiger indirekt und verschleiert verbreitet werden. Daher ist es manchmal schwer zu erkennen, was mit bestimmten Inhalten nicht stimmt, und wie sie gekontert werden können. Dieses Phänomen wird allen bekannt sein, die als private Nutzer*innen online unterwegs sind oder als Moderator*innen oder Administrator*innen von Online-Communities, Firmen- oder Projektkontos betreiben. Der Workshop hilft den Teilnehmenden, unterschiedliche Formen der Online-Aggression und gruppebezogener Feindlichkeit zu erkennen sowie darauf aufbauend Handlungsstrategien für einen besseren Umgang mit Rassismus, Hass und Hetze im digitalen Raum zu erlernen. Sein Format kombiniert theoretischen Input mit praktischen Übungen.

Phase 1: Begrüßung und Vorstellungsrunde

Phase 2: Theoretischer Input und Diskussion über Meinungsfreiheit: Darf man wirklich alles sagen?

Phase 3:  Motive der Online-Aggression

Phase 4: Unterschiedliche Formen der Anfeindungen erkennen – theoretischer Input und kurze Breakup-Sessions (Hassrede vs. Beschimpfung, Dog Whistles, Verschwörungstheorien)

Wo: Zoom
Wann: 31.05.2023 18:00-21:00

Anmeldung: mydemocracy@la-red.eu