Das Team von „Zuhause in Berlin“ bietet Sozialberatung auf Polnisch, Russisch, Litauisch, Spanisch, Deutsch und Englisch.
Wir suchen mit Ihnen nach einer einfachen Lösung und entwickeln eine realistische Perspektive für Wege aus Deiner Notlage. Dabei vermitteln wir v. a. in bereits bestehende Unterstützungssysteme und Regeldienste.
Wir beraten zu:
- Wohnungslosigkeit oder drohender Wohnungslosigkeit
- Sozialleistungen, Gesundheit, Behördengängen und Anträgen
- Alltagsbewältigung
- Qualifikationsmöglichkeiten: Sprachkurse, Arbeitsuche, etc.
! Wir beraten nur nach vorheriger Terminvereinbarung über dieses Online-Formular !
Ausgangslage
In Berlin sind ca. 65.000 Menschen wohnungslos*, 7.000 leben auf der Straße. Etwa die Hälfte der Berliner Obdachlosen sind EU-Bürger*innen – v. a. aus mittel-, südost-, und osteuropäischen Staaten. Obdachlosigkeit oder (verdeckte) Wohnungslosigkeit trifft zunehmend Menschen aus dem Ausland. Gründe dafür sind Sprachbarrieren, fehlendes Wissen über die Angebote des Hilfesystems, über mögliche Sozialleistungen und über eigene Rechte.
Hier setzt „Zuhause in Berlin“ (ZiB) an. Das Projekt richtet sich an neuzugewanderte EU-Bürger*innen mit Unterstützungsbedarf und ihre Kinder unter 18 Jahren sowie an Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit Bedrohte und ihre Kinder unter 18 Jahren.
Es wird in Kooperation mit den Bezirken Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg sowie der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration und Antidiskriminierung in den Berliner Bezirken Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg umgesetzt.
Ziel des Projektes:
ZiB zielt darauf ab, die Lebenssituation der besonders benachteiligten neu ankommenden Zugewanderten sowie wohnungsloser oder von Wohnungslosigkeit bedrohter Personen nachhaltig zu verbessern und zu stabilisieren, um ihre soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dabei sollen neben einer kurzfristigen Unterstützung auch langfristige Maßnahmen angeboten werden, um die Betroffenen dauerhaft in die Gesellschaft zu integrieren.
Handlungsansatz:
Durch mehrsprachige Einzel- und Gruppenberatungen gibt ZiB Betroffenen Orientierung, Begleitung und Überleitung in die weiterführenden Angebote von z. B. Jobcentern, Beratungsstellen und Wohnungsraumhilfen.
Zudem unterstützt ZiB durch Antidiskriminierungsschulungen und Vernetzungsaufgaben für Behörden und Träger die Zusammenarbeit der in dem Themenfeld wirksamen Akteure.
*(https://www.berlin.de/sen/wgp/service/presse/2023/pressemitteilung.1337225.php)