Religiös und Feministisch
Religiöse Argumente im säkular-feministischen Raum benötigen eine Übersetzung, weil sie sonst nicht gesehen oder nicht als relevante Argumentationen anerkannt werden. Religiöse Emanzipation steht damit vor der doppelten Herausforderung, sich gleichzeitig aus der Abhängigkeit zu dem säkularen Diskurs zu befreien.
Dem steht gleichzeitig ein ganzes Spektrum an religiösen Perspektiven gegenüber, die ihre eigenen emanzipativen Traditionen und Begriffsdefinitionen mitbringen und Begriffe wie Feminismus, Säkularität und Religion spezifisch deuten.
Gemeinsam kommen wir mit Dr. Silke Radosh-Hinter und Iman Andrea Reimann ins Gespräch und befassen uns mit verschieden Perspektiven und Fragen, wie u. a.:
- Was heißt es, religiös-feministisch zu sein? An welchen Spannungslinien läuft das Verhältnis zwischen Feminismus und Religion?
- Inwieweit sind die emanzipativen Auseinandersetzungen innerreligiös ausgetragen? Welche Teile des innerreligiösen Diskurses sind öffentlich sichtbar und werden nach außen getragen? Welche Wünsche und Hindernisse sind damit verbunden?
- Inwieweit bestimmen hermeneutische Fragen den innerreligiösen Diskurs?
Wir freuen uns auf ein spannendes Gespräch und anschließende Debatte.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wann? 14.11.23, 17:00-19:30 Uhr
Wo? Online (Link erfolgt über die Anmeldebestätigung)
Anmeldung: openmind@la-red.eu
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Projekt Demokratie, Religion und Vielfaltsdiskurse (Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung)